Oft (besonders am Morgen wenn wir zur hl. Messe gehen) schweifen unsere
Gedanken umher und wir sind noch nicht in Messstimmung versetzt.
Das KLINGELZEICHEN eröffnet die Messe mit dem darauf folgenden ERÖFFNUNGSLIED
(Pfarrer und Ministranten ziehen in die Kirche ein) mit anschließender
BEGRÜßUNG. Spätestens nun sollten wir auf die Messe eingestimmt
sein und sie (munter) gerne in Gemeinschaft begehen wollen:
Stehend BEKREUZIGEN wir uns (Priester spricht: >im Namen des Vaters,
und des Sohnes und des Hl. Geistes<) unter dem Kreuz, dem Zeichen der
Erlösung. Priester begrüßt die Gemeinde: >Der Herr
sei mit euch<. (od. andere Formulierung). Alle Antworten: >Und mit
deinem Geiste<.
Es folgt SCHULDBEKENNTNIS (und andere Formen des Bußaktes), in
der Regel: >Ich bekenne vor Gott, dem Allmächtigen, und allen
Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses
getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken (hierbei
"schlagen" sich alle an die Brust): durch meine Schuld, durch
meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige
Jungfrau Maria, alle Engeln und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unseren Herrn.<.
Priester: >Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns
die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.< Alle: >Amen.<
Hierbei überdenken wir, ob wir Fehler begangen oder Gutes absichtlich
unterlassen haben. Denn wir können kaum mit anderen in Zwietracht
stets leben, wenn wir uns im Namen Jesu hier versammeln, um Messe zu feiern.
Wir sollten Gott, sowie einander, gegebenenfalles um Vergebung bitten
!
Es folgt KYRIE: Wir bitten Jesus um sein Erbarmen mit dem (lauten) Huldigungsruf
(>Herr, erbarme dich; Christus erbarme dich; Herr erbarme dich;<).
( Statt dessen singen oder beten wir auch den griechischen Text
>Kyrie eleison; Christie eleison< ).
Es folgt GLORIA: Jeden Sonntag oder Festtag (ausgenommen Advents- und
Fastenzeit) stimmen wir einen Lobgesang an, z.B.:
(>Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen
seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir
rühmen dich und danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit.
Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über
das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm
Gottes, Sohn des Vaters, du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Erbarme
dich unser; du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet;
du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser. Denn du allein
bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus
Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen<).
Es folgt TAGESGEBET: (Abschluss des Eröffnungsteiles); Dieses Gebet
ist ein "Amtsgebet des Priesters". Das bedeutet, jenes Gebet
richtet der Priester im Namen aller an Gott. Es ist eine Zusammenfassung
aller, in der Stille von den Gläubigen dargebrachten Gebete. Deshalb
auch "Collecta".
Das Kirchenvolk bekräftigt mit: >Amen< (Amen bedeutet: "ja,
so ist es").
An Festtagen beinhaltet das Gebet den jeweiligen Feiertagsgedanken.
DER WORTGOTTESDIENST :
Im Mittelpunkt steht hier das Wort Gottes! (In den Lesungen und im Evangelium
wird es verkündet, in der Predigt ausgelegt).
Beginnt mit 1. LESUNG aus dem Alten Testament (od. Apostelgeschichte).
Lektor geht zum Ambo und trägt die 1. Lesung vor.
Es folgt ANTWORTPSALM der Gemeinde (=Messebesucher). Dieser kann vom
Lektor im Wechsel mit der Gemeinde gesungen, oder vom Lektor abwechselnd
mit der Gemeinde gesprochen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit statt dessen ein Lied, in dem die
Gedanken der Lesung aufgegriffen werden, mit der Gemeinde zu singen.
Es kann bei feierlichen Gottesdiensten folgen, die 2. LESUNG aus Briefen
des Neuen Testamentes. Auch diese wird vom Lektor vorgetragen. Danach
wird das Evangeliumbuch zum Ambo (=erhöhtes Lesepult) gebracht bwz.
folgt eine feierliche Evangelienprozession mit Weihrauch und Kerzen.
Der RUF VOR DEM EVANGELIUM (Halleluja), welchen die Gemeinde einst-
weilen anstimmt, soll die Freude über die Froh-Botschaft ausdrücken.
Es folgt EVANGELIUM-VERKÜNDIGUNG(=Höhepunkt des Wortgottesdienstes)
Da hören wir vom Leben Jesu nach einem der 4 Evangelisten (Matthäus,
Markus, Lukas, Johannes).
Priester (oder Diakon) verkündet das Evangelium. Er verneigt sich
vor dem Altar und spricht leise: >Heiliger Gott reinige mein Herz und
meine Lippen, damit ich dein Evangelium würdig verkünde<.
Priester verkündet vom Ambo: >Der Herr sei mit euch<. Alle:
>Und mit deinem Geiste.<
Priester: >Aus dem heiligen Evangelium nach "Name eines Evangelisten".<
(Hierbei bezeichnet der Priester das Buch und sich selbst auf die Stirn,
Mund und Brust mit dem Kreuzzeichen). Gemeinde antwortet: Ehre sei dir,
o Herr.< Priester beschließt das Evangelium mit den Worten: >Evangelium
unseres Herrn Jesus Christus.< Alle: >Lob sei dir, Christus.<
Danach küsst der Priester das Buch und spricht leise: >Herr, durch
dein Evangelium nimm hinweg unsere Sünden.<
Nun die PREDIGT (Homilie). Früher stets von der Kanzel "geschmettert",
heute meist vom Ambo aus verkündigt. In der Predigt legt der Priester
(od. Diakon) das Wort Gottes aus, für unsere heutige Zeit.
An Sonn- und Feiertagen bekennt die Gemeinde ihren Glauben im
CREDO (=Glaubensbekenntnis). Dieses wurde erst im Mittelalter in die Messfeier
integriert (ursprünglich war es nur Bestandteil der Taufe).
(>Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer
des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau
Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von
den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters; Von dort wird er kommen, um zu richten die Lebenden
und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische
Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden Auferstehung
der Toten und das ewige Leben. Amen.).
Die Gemeinde kann ihren Glauben auch durch Lieder aus dem Gotteslob(=Gesangsbuch)
bekräftigen. (Glaubensbekenntnis GL. 356);
Es folgen FÜRBITTEN. (Sie beenden den Wortgottesdienst). Der Priester
eröffnet und beschließt die Gebete. Der Lektor (od. Auserwählte
der Gemeinde) nennt Anliegen im Auftrag der Gemeinde. (Die Bitten sind
bezüglich Gemeinde, Familie, Arbeit, Nöte, Weltkirche, jedoch
stets für andere)! Die Gemeinde antwortet stets: >Wir bitten dich
erhöre uns<.
(Oder div. andere Anrufungen).
DIE EUCHARISTIEFEIER :
Beginnt mit der GABENBEREITUNG. Der Priester hält die Hostienschale
über den Altar in die Höhe (und spricht leise: >Gepriesen
bist du Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns das
Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. Wir bringen dieses
Brot vor dein Angesicht, damit es uns das Brot des Lebens werde. Gepriesen
bist du in Ewigkeit, Herr, unser Gott.<) Priester gießt Wein
und Wasser in den Kelch (und spricht leise: >Wie das Wasser sich mit
dem Wein verbindet zum heiligen Zeichen, so lasse uns dieser Kirche teilhaben
an der Gottheit Christi, der unsere Menschennatur angenommen hat.<).
Priester nimmt den Kelch hält ihn über den Altar empor (=hält
es vor Gott hin). Er spricht leise: Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
Schöpfer der Welt. Du schenkst uns den Wein, die Frucht des Weinstocks
und der menschlichen Arbeit. Wir bringen diesen Kelch vor dein Angesicht,
damit er uns der Kelch des Heiles werde. Gepriesen bist du in Ewigkeit,
Herr, unser Gott<). Stellt Kelch neben Hostienschale auf die Korporale.
(= Weißes, mehrfach gefaltetes Tuch. Beim Entfalten erblickt man
9 Felder, wobei eines mit einem Kreuz markiert ist. Das Tuch wird zu Beginn
der Gabenbereitung auf dem Altar so ausgebreitet, dass die Markierung
am Altarrand direkt vor dem Priester liegt. "Korporale" ist
lateinisch und heißt "Leib". Es trägt diesen Namen,
da auf ihm Kelch und Hostienschale abgestellt werden).
Priester verneigt sich und spricht leise:
>Herr, wir kommen zu dir mit reumütigem Herzen und mit demütigem
Sinn. Nimm uns an und gib, dass unser Opfer dir gefalle.<
Danach folgt die Händewaschung, Priester spricht dabei leise:
>Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mache mich rein<.
Es folgt GABENGEBET (= Amtsgebet des Priesters). Priester spricht z.B.:
>Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, dass er die
Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und Heil der ganzen Welt<.
Priester breitet seine Hände aus und trägt Gabengebet vor, z.B.:
> Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern
bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner
Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.< Darauf antwortet die
Gemeinde: >Amen<. Unterdessen wird die Kollekte eingesammelt (mit
Spendenkörbchen oder Klingelbeutel).
Es folgt das EUCHARISTISCHE HOCHGEBET (= Großes Lob- und Dankgebet).
Dieses beinhaltet Präfation (=Einleitung), Sanctus (= Heilig),
Einsetzungsbericht (= Wandlung und weitere Gebete nach der Wandlung mit
der Bitte um Annahme des Opfers, für die Kirche, Gemeinschaft der
Heiligen, Verstorbene,...);
Die PRÄFATION beginnt mit folgenden Wechselrufen zwischen Priester
und Gemeinde:
>P: Der Herr sei mit euch; A: Und mit deinem Geiste; P: Erhebet die
Herzen; A: Wir haben sie beim Herrn; P: Lasset uns danken, dem Herrn,
unserem Gott; A: Das ist würdig und recht. P: ...<.
Es folgt SANCTUS. Mit dem Ruf >Heilig, heilig, heilig< übernimmt
die Kirche Gebetsrufe aus dem Alten und Neuen Testament. (Z.B.: >Heilig,
heilig, heilig, Gott Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt
sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna (=häbreischer
Lobruf) in der Höhe. Gelobt sei der da kommt im Namen des Herrn.
Hosanna in der Höhe.<).
Priester breitet Hände aus und spricht (Es gibt mehrere Hochgebete):
>Ja, du bist heilig, großer Gott, du bist der Quell aller Heiligkeit.
Darum bitten wir dich: Sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige
sie, damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus
Christus. Denn am Abend an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem
Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es,
reichte es seinen Jüngern und sprach:
Es folgt die WANDLUNG (=Höhepunkt des Hochgebetes); mit den Worten,
welche Jesu zu seinen Jüngern beim Abendmahl gesprochen hat. Diese
spricht der Priester (stellvertretend für Jesus) welcher sich uns
in Brot und Wein hingeben will.
>Nehmet und esst alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben
wird.< Priester zeigt der Gemeinde die konsekrierte Hostie, dann legt
er diese auf die Hostienschale und macht eine Kniebeuge. Nun spricht der
Priester: >Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern und sprach: Nehmet und trinket daraus:
Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für
euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut
dies zu meinem Gedächtnis<. Priester zeigt der Gemeinde den Kelch,
dann stellt er diesen
auf das Korporale und macht 1 Kniebeuge.
Nun spricht der Priester nach den Einsetzungsworten: >Geheimnis des
Glaubens<. Alle Antworten: >Deinen Tod o Herr verkünden wir,
und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit."<.
(Und weitere Gebete nach der Wandlung mit der Bitte um Annahme des Opfers,
für die Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Verstorbene,...)
Es folgt das VATER UNSER. (>Vater unser im Himmel, geheiliget werde
dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf
Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere
Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns
nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen<).
(Dieses Gebet lehrte damals tatsächlich Jesus Christus seinen Jüngern!)
Priester spricht: >Erlöse uns Herr, allmächtiger Vater, von
allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit
deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir
voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.<
Es folgt FRIEDENSGRUß.
Priester: >Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse
ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir: Herr Jesus
Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben
deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.
-
Der Friede des Herren sei alle Zeit mit euch<.
Alle: >Und mit deinem Geiste<.
Nun wünschen sich die Gottesdienstteilnehmer gegenseitig mit Händedruck
>Friede sei mit dir<. (Der Gruß sollte kein bloßes Händeschütteln
sein)!
Es folgt AGNUS DEI / BROTBRECHUNG. Vor dem Kommunionempfang
wird wieder gebetet. Der Priester bricht die Hostie über die Schale
in mehrere Teile zum Zeichen, dass alle von dem selben Brot essen und
an dem einen Leib Christi teilhaben. Ein kleines Fragment der Hostie senkt
er in den Kelch. Dabei spricht er leise: >Das Sakrament des Leibes
und Blutes Christi schenke uns ewiges Leben.< Inzwischen wird gesprochen
(od. gesungen):
>Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich
unser< (2mal).
>Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, gib uns deinen
Frieden<.
(Der Begriff "Lamm Gottes" rührt daher, dass im 1. Petrusbrief
Jesus als ein unschuldiges, reines weißes Opferlamm erwähnt
wurde. Sein Blut ist Zeichen des neuen Bundes zwischen Gott und der Menschheit.
Auch in der Johannesoffenbarung wird Jesus als Lamm bezeichnet, welches
bei Gott ist und dem die Engel Loblieder singen).
Während nun gebetet oder gesungen wird, bricht der Priester das Brot
(=Hostie). Er hebt die Hostie hoch und spricht mit den Worten des Johannes
des Täufers:
>Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt<.
Anschließend betet die Gemeinde: >Herr, ich bin nicht würdig,
dass du eingehst unter mein Dach. Aber sprich nur ein Wort, so wird meine
Seele gesund<.
(Dieses Gebet stammt ursprünglich aus der Bibel! Ein heidnischer
Hauptmann bat damals Jesus mit diesen Worten um die Heilung seines kranken
Dieners). Der Priester verwandelt das Brot (=Hostie) in den Leib Christi,
den Wein in das Blut Christi!
Priester beendet Brotbrechung mit stillem Gebet: >Herr Jesus Christus,
der Empfang deines Leibes und Blutes bringe mir nicht Gericht und Verdammnis,
sondern Segen und Heil<.
Empfang der KOMMUNION (=Gemeinschaft). Dabei haben die Messebesucher
eine ganz enge Gemeinschaft mit Jesus (aber auch untereinander). Sie empfangen
den Leib Christi in Form von Brot (=Hostie) und Wein (dieser wird nur
in speziellen Gottesdiensten im Kelch gereicht).
Priester macht Kniebeuge, nimmt ein Stück der Hostie, hält es
über der Schale und spricht laut: >Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt
die Sünde der Welt.< Alle: Herr, ich bin nicht würdig, dass
du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele
gesund.<
Zum Altar gewandt, empfängt der Priester den Leib und das Blut Christi,
dann teilt er die Kommunion aus. Er zeigt jeden Kommunikanten die Hostie
und spricht: >Der Leib Christi<. Dieser antwortet: >Amen<.
Nach der Kommunion purifiziert (=reinigt) der Priester die Hostienschale
über den Kelch, dann den Kelch. Während dessen betet er still:
>Was wir mit dem Mund empfangen haben, Herr, das lass uns mit reinem
Herzen aufnehmen, und diese zeitliche Speise werde uns zur Arznei der
Unsterblichkeit.<
Es folgt ein DANKLIED. Im Anschluss das SCHLUSSGEBET (=Amtsgebet).
Er leitet es ein: >Lasset uns beten...<.
Nun folgen SEGEN und ENTLASSUNGSGRUSS:
Davor werden noch Verlautbarungen (betreffend der Gemeinde) verlesen.
Priester breitet seine Hände aus und spricht (singt):
>Der Herr sei mit euch.< Alle: >Und mit deinem Geiste<.
Priester segnet die Gemeinde: >Es segne euch der allmächtige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.< Alle: >Amen<.
Priester (od. Diakon): >Gehet hin in Frieden<. Alle: >Dank sei
Gott, dem Herrn<.
Letztlich der AUSZUG von Priester und Ministranten unter Orgelspiel.
Sind die Gottesdienstbesucher aus der Kirche ausgetreten (aus dem Kirchentore),
sollte ihnen der Satz (dazu natürlich auch die vernommenen Lesungen,
Evangelium, Predigt....) in Erinnerung bleiben:
>Gehet hin in Frieden<!
Wir sollten den Frieden und die Liebe Christi stets in uns tragen!